Bienen sind fleißige Helfer des Menschen. Sie liefern uns Honig und sorgen dafür, dass wir Früchte ernten können, weil sie die Blüten der Pflanzen bestäuben.
Es gibt drei verschiedene Typen von Bienen in einem Bienenvolk:
Die Bienenkönigin, die der Imker auch Weisel nennt, kann drei bis fünf Jahre alt werden. Eine Arbeiterin wird im Sommer nur sechs Wochen alt, schlüpft sie im Herbst, lebt sie bis zu neun Monate. Drohnen werden nur wenige Wochen alt.
Honigbienen können nur gemeinsam in einem Volk überleben. In einem Bienenstock leben im Sommer etwa 50.000 Bienen zusammen. Pro Volk gibt es eine Königin.
Bienen ernähren sich von Nektar und vom Blütenstaub, der auch Blütenpollen genannt wird. Als Wintervorrat dient der aus dem Nektar hergestellte Honig.
Während die Biene den Nektar trinkt, berührt sie immer wieder die Blüte. Auf den Härchen, dem "Pelz", bleibt der Blütenpollen hängen und wird so von Blüte zu Blüte getragen. Dadurch sorgen Bienen ganz nebenbei dafür, das viele Pflanzen, wie zum Beispiel Obstbäume, befruchtet werden.
Bienen sind hervorragende Baumeisterinnen und bauen sich ihr Zuhause selbst. Aus Bienenwachs errichteten sie Wabengebilde mit sechseckigen Zellen. In den Zellen entwickeln sich die Larven, auch Puppen genannt, innerhalb von 21 Tagen zu Bienen. Natürlich wird auch der Honig und Pollen in den Waben aufbewahrt. Die sechseckige Form der Zellen passt perfekt aneinander.
Mit dem Stachel und ihrem Gift können sich Bienen gegen Feinde gut zur Wehr setzen. Sie stechen aber nur, wenn sie den Bienenstock verteidigen wollen oder sich bedroht fühlen. Falls du doch einmal von einer Biene oder Wespe gestochen wirst, solltest du die Einstichstelle kühlen.
Bienen summen. Sie haben aber noch eine andere Sprache entwickelt, den Bienentanz. Mit ihm kann eine Arbeiterin den anderen Bienen im Stock zeigen, wo sie eine Wiese mit vielen blühenden Pflanzen gefunden hat.
Die Haltung von Bienen wird Imkerei genannt. Der Imker bietet den Bienen einen sicheren Platz, indem er ihnen Kästen zur Verfügung stellt, in die sie ihre Waben bauen können. Er bringt die Bienenvölker zu geeigneten Plätzen, an denen sie viel Futter finden - zum Beispiel zu blühenden Feldern und erntet dann den Honig. Für ein einziges Glas Honig (500 g) fliegen die Bienen ca. 100.000 km. Als Ersatz für den Honig gibt der Imker den Bienen Zuckerwasser als Winternahrung.
Wenn es draußen blüht, geht es den Bienen gut. Ein großes Angebot an Nektar und Pollen ist für die Bienen sehr wichtig. Deshalb sollte dein Garten nicht nur bunt und schön, sondern auch ein Bienengarten sein, wo viele Bienen, Hummeln und andere Insekten summen und brummen.
Welche bienenfreundlichen Pflanzen es gibt, erfährst du bei uns im Gartenfachmarkt, an der Bienen-Infothek.
Kannst du der Biene helfen, den Weg zur Erdbeerpflanze zu finden.
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