Erdbeeren gehören zur Familie der Rosengewächse und sind mit den Hagebutten verwandt. Im Gegensatz zu anderen Obstarten ist die Erdbeere ein Staude und bildet keine holzartigen Pflanzenteile aus.
Die Erdbeerpflanze trägt ihre Frucht in der Nähe des Bodens. Daher hat sie auch ihren deutschen Namen.
Die eigentlichen Früchte der Erdbeere sind die kleinen gelblichen Samen, die auf der Oberfläche sitzen. Entgegen ihrem Namen zählt die Erdbeere deshalb aus botanischer Sicht nicht zu den Beeren, sondern zu den Sammelnussfrüchten.
Zubereitet als Obstsalat, mit Joghurt und Milch oder einfach mit Zucker bestreut – Erdbeeren schmecken einfach lecker.
Standort:
sonnig und windgeschützt
Wuchshöhe:
ca. 20 cm
Pflanzzeit:
je nach Sorte, April-Juli
Erntezeit:
je nach Sorte, Mai-Juli
Erdbeeren mehr Vitamin C enthalten als Zitronen. Außerdem verstecken sich in der Frucht auch noch Vitamin B1 und B2, Vitamin K, Folsäuren und ein ganze Reihe an Mineralstoffen. Sie sind also nicht nur lecker, sondern auch noch sehr gesund.
Erdbeeren sind verhältnismäßig einfach anzubauen. Dennoch gibt es ein paar Dinge, auf die du achten solltest. Je nach verfügbarem Platz im Garten oder auf dem Balkon kannst du zwischen verschiedenen Erdbeersorten im Gartenfachmarkt auswählen. Die Pflanzen sollten spätestens Ende August in der Erde, im Garten oder auf dem Balkon in einem Kübel sein.
Der Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen im Freiland sollte ca. 30 cm betragen, der Reihenabstand ca. 40 cm. Da Erdbeeren mehrjährige krautige Pflanzen sind, kannst du dann im nächsten Jahr deine ersten Früchte ernten.
Sobald die Temperaturen steigen, bildet die Erdbeere ihre weißen Blüten aus. Nach der Bestäubung durch Bienen oder andere Insekten fangen die Beeren an zu wachsen.
Während des Wachstums benötigen die Erdbeeren eine gute Pflege, die aus regelmäßigem Wässern und Bodenauflockerung mit der Hacke besteht. Nach der Blüte kannst du auch Stroh oder Holzwolle in die Reihen unter die Pflanzen legen. Dadurch kommen die Früchte nicht direkt mit dem Boden in Kontakt, sie bleiben trocken und sauber und werden weniger von Krankheiten befallen.
Zeigen sich die ersten roten Früchte, kannst du ernten. Wenn du regelmäßig erntest, regt das die Pflanze an, erneut zu blühen und neue Früchte können wieder reifen.
Übrigens: Die Erdbeerpflanze bildet dünne Ausläufer an deren Ende sich wieder kleine Wurzeln und Blätter bilden. Findet der Ausläufer einen Untergrund, graben sich die kleinen Wurzeln in den Boden. So entsteht eine neue Pflanze, die du dann in dein Beet umsetzen kannst.
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