Dort wurden Tomaten von den Maya und anderen Völkern schon etwa 200 vor Christus als „xitomatl“ kultiviert. Samen wurden bei Ausgrabungen in Mexiko gefunden.
Erste Beschreibungen der Pflanze in Europa stammen aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, vor allem aus Italien. Im 17. und 18. Jahrhundert sah man die Tomate in Europa vor allem als Zierpflanze an, ebenso medizinische Anwendungen sind bekannt. Ab ca. 1900 wurde die Tomate auch in Deutschland als Lebensmittel genutzt.
In Südamerika, genauer gesagt in der Andenregion, ist die Kartoffel schon seit dem 3. Jahrhundert nach Christus als Nutzpflanze bekannt. Spanische Eroberer wurden im 16. Jahrhundert auf die Kartoffel aufmerksam und brachten sie mit nach Spanien. Aufgrund ihrer attraktiven Blüte brachte es das Nachtschattengewächs zu einiger Beliebtheit und wurde als Zierpflanze in die Gärten der Reichen genutzt. Von Spanien aus verbreitete sich die Kartoffel dann langsam in ganz Europa.
Heute ist die Kartoffel - nach Reis, Mais und Weizen - das viertwichtigste Nahrungsmittel weltweit.
Die reifen, meist blauschwarzen Früchte sind botanisch gesehen keine Beeren, sondern Sammelsteinfrüchte, die sich aus den einzelnen Fruchtblättern bilden: Jede ihrer kleinen Einzelbeeren ist im Aufbau einer Steinfrucht (zum Beispiel Kirsche) gleich und hat wie diese eine dünne Außenhaut. Beim Kauen der Früchte merkst du sie, die kleinen "Steinchen", in denen auch der Samen der Brombeere zu finden ist.
In 20 Minuten verschiebt er so bis zu 6 Kilogramm Erde. Zusammengerechnet können die unterirdischen Gänge eines Maulwurfes 120 Meter lang sein. Der Maulwurf ist ein sehr nützliches Säugetier. Meistens frisst er Regenwürmer, Asseln, Käfer und Insektenlarven, außerdem Schnecken und manchmal sogar Wühlmäuse. Übrigens: Die Bezeichnung „Maulwurf“ hat nichts mit dem Maul der Tiere zu tun, sondern stammt von dem Wort „Mull“, einer Erdform. Insofern könnte man Maulwurf mit „Erdwerfer“ übersetzen.
35 Prozent unseres Essens und 70 Prozent unserer Kulturpflanzen sind von der Bestäubung durch Bienen abhängig. Bienen sind die größten und wichtigsten Bestäuber der Welt. Hinzu kommt, dass Bienen gezüchtet werden, um Honig zu erzeugen.
Deshalb wähle für deinen Garten bienenfreundliche Pflanzen aus.
Sei jedoch in Gegenwart von Bienen vorsichtig! Versuche sie ja nicht zu fangen oder gar anzufassen. Bienen können dich stechen!
Die meisten sind mit dem bloßen Auge nicht erkennbar. Sie sind so winzig, dass man sie nur mit einem Mikroskop sehen kann: Kleinstlebewesen wie Pilze, Bakterien, Käfer, Tausendfüßer, Asseln und Milben kannst du dagegen mit der Lupe oder sogar mit dem bloßen Auge erkennen. Diese Lebewesen sorgen für den Erhalt eines gesunden Bodens. Pilze und Bakterien tragen zur Anreicherung des Bodens und zum Wachstum und Schutz der Pflanzen bei. Die vielen Krabbeltiere sind hilfreich bei der Zersetzung von abgestorbenen Pflanzenteilen.
So z. B. tragen die Regenwürmer beständig zur Auflockerung und Belüftung des Bodens bei. Das Wasser kann dann schneller in den Boden einsickern und die Pflanzen wachsen besser.
Das Gebiet, das ein Igel durchstöbert ist bis zu 100 Hektar groß. Das entspricht etwa der Größe von 130 Fußballfeldern! Obwohl Igel Einzelgänger sind, verteidigen sie ihr Gebiet nicht gegen andere Igel.
Von der Schnauze bis zum kurzen Stummelschwanz misst ein Igel 22 bis 30 Zentimeter. Ein ausgewachsenes Tier wiegt ein bis anderthalb Kilo.
An den braunen Stacheln mit weißer Spitze sind Igel ganz leicht zu erkennen. 8.000 von diesen Stacheln, die eigentlich umgewandelte Haare sind, tragen sie auf dem Rücken. Droht Gefahr, rollen sich Igel ganz schnell zu einer kleinen stacheligen Kugel zusammen. Die Stacheln stehen dann kreuz und quer vom Körper ab.
Den Kürbis den wir heute in unserem Garten anbauen, entdeckte Christoph Columbus 1514 auf Kuba.
Menschen an der peruanischen Küste haben vor mehr als 10000 Jahren angefangen eine Kürbisart anzupflanzen. Eine Kulturpflanze ist eine Pflanze, die aus wildwachsenden Arten gezüchtet wurde und nun dem Menschen Nutzen bringt.
Der Kürbis wird als Beerenfrucht bezeichnet, weil viele Samen im Fruchtfleisch liegen.
Da die Menschen damals noch kein Geschirr besaßen, haben sie den Kürbis ausgehöhlt und getrocknet. So konnten sie ihn als Schale oder Aufbewahrungsgefäß nutzen.